Baden-Württemberg und Island setzen auf Digitize the Planet

Pressemitteilung Baden Württemberg (Bild) I Digitize the Planet

Pressemitteilung

Berlin, 05.02.2024 – Baden-Württemberg und Island setzten auf Technologie von Digitize the Planet

Die für die Naturschutzgebiete zuständigen Regierungspräsidien in Baden-Württemberg haben sich darauf geeinigt, die relevanten Daten zu den Verhaltensregeln in Naturschutzgebieten (z.B. befristete Betretungsverbot, Pflanzenpflücken verboten, Gebot auf den Wegen zu bleiben, Drohnenflugverbot usw.)  in die Plattform von Digitize the Planet zu integrieren und diese somit unter einer nutzbaren Lizenz zu veröffentlichen. Gleichzeitig werden die Schutzgebietsgrenzen der wichtigsten Schutzgebiete (Naturparke, Nationalparks, Biosphärenreservate, Naturschutzgebiete sowie Natura 2000- und Vogelschutzgebiete) als Open Data veröffentlicht. Damit ist Baden-Württemberg das erste Bundesland in Deutschland, das diese Informationen als Open Data zur Verfügung stellt und damit für jeden zugänglich und nutzbar macht.

Dr. Marion Zobel vom zuständigen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir sehen mit dieser Kooperation die Möglichkeit, unserem Auftrag der Verbreitung der Naturschutzinformationen nachzukommen. Es freut uns, dass Digitize the Planet sich aktiv um ein Mitwirken von uns als Naturschutzbehörden bemüht hat und wir diese Mitarbeit nun auch leben“.

Damit überzeugt der Verein erstmalig eine Umweltbehörde, die für ein ganzes Bundesland in der Verantwortung steht.

Aber nicht nur in Deutschland gewinnt Digitize the Planet weitere Kooperationspartner auf behördlicher Ebene, sondern auch in Island. Die Insel im Nordatlantik ist berühmt für ihre einzigartige Natur und zieht Naturliebhaber und Outdoorenthusiasten aus der ganzen Welt in ihren Bann. In der digitalen Verbreitung der Verhaltensregeln in Schutzgebieten sieht die Umweltagentur von Island einen wichtigen Baustein in Sachen Naturschutz und Digitize the Planet schafft, mit seiner Plattformtechnologie, die Grundlage für digitale Aktivitätslenkung in Natur und Landschaft.

Nach den ersten Schulungen der neuen Partner starten deren Mitarbeiter mit der Dateneingabe. Dabei sind in Baden-Württemberg über 2.800 Schutzgebiete und in Island 148 Gebiete zu erfassen.